Ihr feines und zugleich kraftvolles Harfenspiel lädt auf besondere Weise zum Hinhorchen ein. Ruhige, meditative Klänge wechseln ab mit feurig-perkussiven Rhythmen und öffnen Herz und Ohren.
Musikalische Einflüsse verschiedener Zeiten und Länder, vom Alpenland über Irland bis nach Südamerika, verbindet sie zu einem eigenständigen Stil, der Virtuosität, Witz und viel Gefühl besitzt.
Mit großer Bühnenpräsenz gelingt es Martina Noichl in ihren Konzerten, den Zauber des Augenblicks in Tönen einzufangen, ihr Publikum ins Reich der Träume zu entführen und mit wachen Sinnen wieder in den Alltag zu entlassen.
Repertoire
Das Repertoire umfasst festliche Harfenmusik der Renaissance- und Barockzeit, Lieder und Tänze des Mittelalters, echte alpenländische Volksmusik, traditionelle irische Weisen mit Gesang, südamerikanische Rhythmen und die beliebten eigenen Kompositionen und Improvisationen. Dabei erklingen Pedalharfe, keltische Harfe, gotische Schnarrharfe und spanische X-String-Harp.
Musikalische Biografie
Martina Noichl, in Oberstdorf im Allgäu geboren, begann mit neun Jahren das Harfenspiel bei Jutta Kerber. Neben ihrer klassischen Ausbildung und selbstverständlichen Verwurzelung in der alpenländischen Volksmusik kam sie durch ihre irische Großmutter Maureen O‘Farrell (1906 - 2006) schon früh mit der Musik Irlands in Berührung. 1985 gründete sie mit ihren Geschwistern die Gruppe „Saitenspiel“; zahlreiche Konzerte, Radio- und Fernsehauftritte, sowie mehrere CD-Produktionen folgten.
Sie studierte Musik- und Tanzpädagogik an der Universität Mozarteum in Salzburg und ist als Harfenistin und Sängerin solistisch und in verschiedenen Ensembles tätig. Sie komponiert für die Harfe, experimentiert mit deren Klangmöglichkeiten und widmet sich besonders gerne Projekten, in denen die Musik eine Verbindung mit anderen Künsten eingeht, wie Literatur, Tanz oder Malerei.
Saiten des Lebens
Till Cöster und Franz Kastner (CÖSTER & KASTNER FILM) haben im Rahmen der Kurzfilmreihe “Oberstdorfer Gesichter …und ihre Geschichten” einen Film über Martina Noichl (“Saiten des Lebens”) gedreht: